Tampere

Tạmpere,

 

schwedisch Tammerfọrs, Industriestadt in der Provinz Häme, Südwestfinnland, zwischen zwei Seen an den zur Energiegewinnung ausgebauten Tammerstromschnellen, 191 300 Einwohner; evangelisch-lutherischer Bischofssitz; Universität (gegründet 1966 als Zusammenschluss von drei Fakultäten), TU (gegründet 1972); Schuh-, Papier-, Möbel-, chemische, Textilindustrie, Maschinenbau, Waffenherstellung; Fremdenverkehr.

 

Stadtbild:

 

Fabrikbauten und der Arbeiterstadtteil Amuri (um 1900) sind erhalten; heute prägen neben dem 1902-07 von Lars Sonck errichteten Dom und dem Stadttheater (1913) Bauten von R. Pietilä das Stadtbild (Kaleva-Kirche, 1964-66; Bibliothek, 1986). 1987-89 wurde die Musik- und Kongresshalle errichtet.

 

Geschichte:

 

Tampere wurde 1775 von König Gustav III. von Schweden gegründet und entwickelte sich nach 1819 unter russischer Oberhoheit zu einem bedeutenden Industriestandort.